Gute neun Monate sind nun seit unserer ersten Teilnahme am Box-Workout vergangen. Dabei wird es immer mehr zum Rätsel, wie es Janosch Fagaschweski jedes Mal gelingt, ein neues Abendprogramm zusammen zu stellen. Dabei gibt es doch nur drei Grundtechniken, die Gerade, den Aufwärtshaken und den Seitwärtshaken. Doch neben dem eigentlichen Boxen, d. h. dem Ausführen der Schläge ohne Kampf, gehört das Aufwärmen und der Ausklang der Trainingseinheit dazu. In allen drei Bereichen erfahren die Teilnehmer eine hohe Vielfalt mit großem Spaßfaktor, der es dabei jedem Einzelnen ermöglicht, sein Tempo zu gehen. Keine Sorge, Janosch sorgt schon dafür, dass die Komfortzone verlassen wird, dennoch entsteht kein Druck oder Gruppenzwang. Die Übungen werden teilweise in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten, so dass jeder einen Einstieg findet. Anfänger und langjährige, erfolgreiche Sportler finden schnell zueinander und können gemeinsam die Aufgaben und Anforderungen des Trainingsabends lösen. Fachliche Anleitung erfolgt dabei exakt auf dem Niveau des Sportlers und führt bei regelmäßiger Teilnahme zu toller Fitness und guten Techniken.
Das Schöne am Box-Workout ist, dass es nur drei Techniken gibt. Keine falsche Vorstellung bitte, diese Techniken gut zu erlernen dauert auch eine ganze Weile. Der Anfänger kommt jedoch schnell rein und kann sofort mitmachen. Das Box-Workout ist somit auch sehr gut für Menschen geeignet, die schon lange nicht sportlich aktiv waren oder vielleicht nur auf eine Schulsportkarriere blicken können. Sie werden überrascht sein, wie anstrengend, obwohl doch ganz einfach, Seilspringen sein kann. Neben den Übungen zu Bauch, Beine und Po, wird der Rücken trainiert. Schon mal Fallschirmspringen auf dem Fußboden geübt? Abgesehen von der körperlichen Fitness bildet auch das mentale Training unwillkürlich einen Teil des Trainingsprogramms. Sei es bei der korrekten Ausführung der Kombinationen von Boxtechniken, dabei in hoher Frequenz und entsprechender Härte oder zum Abschluss der allseits geliebten Übung Skipping, auch bezeichnet als „Wir vertreiben mal den inneren Schweinehund richtig“. Hierzu bedarf es schon einer gewissen Konzentration und einer mentalen Kraft dem Schweinehund mal den Boxhandschuh zu zeigen. Dabei wird dann auch die tolle Gemeinschaft der Teilnehmer einmal mehr sichtbar, indem sich gegenseitig angefeuert wird, wirklich alles zu geben.
Ja, das ist anstrengend, doch dafür bekommt man sehr viel zurück.
Text: Heinrich Grefe, Teilnehmer am Box-Workout
Wenn ihr Lust bekommen habt und es selbst einmal ausprobieren wollt, freuen wir uns euch zu einem kostenlosen Probetraining begrüßen zu dürfen.